Gerd Langguth

deutscher Politologe; CDU; MdB 1976-1980; Dir. der Bundeszentrale für politische Bildung in Bonn 1981-1985; Staatssekr. und Bevollmächtigter des Landes Berlin beim Bund 1986-1987; Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn 1988-1993; Vors. der Konrad-Adenauer-Stiftung 1993-1997; Veröffentl. u. a.: "Das Innenleben der Macht. Krise und Zukunft der CDU", "Angela Merkel", "Kohl, Schröder, Merkel. Machtmenschen"

* 18. Mai 1946 Wertheim am Main

† 12. Mai 2013 Köln

Herkunft

Gerd Langguth, ev., wurde 1946 in Wertheim am Main geboren. Sein Vater war Lebensmittelgroßhändler.

Ausbildung

L. machte an einem humanistischen Gymnasium in Wertheim Abitur und studierte danach Politische Wissenschaften, Staatsrecht und Geschichte in Bonn, wo er mit einer Arbeit über die Entwicklung der Protestbewegung in der Bundesrepublik Deutschland 1968-1975 zum Dr. phil. promovierte.

Wirken

L.s politische Karriere begann 1970-1974 als Bundesvorsitzender beim Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS). 1974-1976 war er stellv. Vorsitzender der Europäischen Union Demokratischer Studenten. 1971-1977 gehörte er als RCDS-Vorsitzender dem CDU-Bundesvorstand an und arbeitete 1974 in deren Grundsatzkommission mit. 1975 wurde L. Mitglied der Landesvorstände der Jungen Union und der CDU in Baden-Württemberg und übernahm in Stuttgart, wo er auch Lehrbeauftragter für Soziologie an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung war, die Leitung des Bildungswerkes der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung.

Bei ...